Ski-Unterwäsche für alle!

Menschen mit niedriger Fallhöhe gehen dieser Tage aufrechter und sicherer durchs Leben. Sind die Chancen für kleine Menschen doch etwas größer, im Falle eines Blitzeis bedingten Sturzes ohne schweres Schädel-Hirn-Trauma wieder vom Asphalt aufgelesen zu werden. Nur weil es heute taut, liebe Wetterfrösche, heißt das nicht, dass es morgen nicht wieder glatt sein kann. Allen, die ihrem Iglu beim Dahinschmelzen im Hinterhof / Vorgarten / Keller zusehen müssen, sei gesagt: Es gibt Hoffnung! Dieser Winter wird noch lange und finster. Alle Narben und ehemaligen Knochenbrüche in der Redaktion sprechen eine deutliche Sprache. Und so gilt auch weiterhin: Gehst du aus dem Haus, vergiss den Eispickel und die Gummistiefel nicht!

Der weise Spaziergänger denkt mit und sorgt mit einem Flammenwerfer für eisfreie Fußwege. Wer es nicht so eilig hat, bleibt bis auf weiteres zuhause und verlässt frühestens im Mai wieder sein gemütliches Heim. Was sich wiederum ungünstig auf die Heizkostenabrechnung auswirken könnte, aber vielleicht bleibt ihr einfach mit einem Schneeanzug im Bett.

Schneeanzüge sind insgesamt eine feine Sache, könnten sie doch wesentliche Teile der Garderobe für ca. sechs Monate des Jahres ersetzen. Darunter empfiehlt sich leichte, enganliegende Kleidung, beispielsweise Ski-Unterwäsche. Trügen alle im Büro Schläppchen (statt Moonboots) und Ski-Unterwäsche, es fiele gar nicht auf. Nur, wer möchte da Pionier sein? Würde ein Ski Underwear Friday möglicherweise das Eis brechen können? Werde einzelne Kollegen wohlwollend darauf ansprechen. Rechne mit sehr viel Zustimmung und möglicherweise einem Einzelbüro am Stadtrand.